Bienenhaltung in der JVA Lingen

  

„Die Geschichte beginnt mit einem Ausbruch, genauer gesagt mit dem größten Massenausbruch in der Geschichte der JVA Lingen. Rund 10.000 schwarz-gelben Ausreißern gelang es vor einiger Zeit bei hellem Tageslicht, über die hohen Mauern des roten Klinkerbaus an der Kaiserstraße zu entfleuchen. Doch gemach, bei den Ausbrechern handelt es sich um einen Bienenschwarm der Anstaltsimkerei“. So stand es am 09.07.2016 in der Meppener Tagespost.

Seit 2016 wird die Gefängnisimkerei in der JVA Lingen von der Imme unterstützt. 15 – 20 Männer aus der JVA nehmen an einem Grundkurs Imkerei teil, und nach 10 Lehrgangsterminen trifft sich die Gruppe alle 4 Wochen. Dabei werden zusätzlich Termine besprochen. Das Projekt würde sicher nicht ohne die Mitarbeiter, besonders Jens Laurenz und Patricia Goldschmidt und die Unterstützung des Direktors so gut laufen. Die Gefangenen können für den Tag X eine interessante Tätigkeit erlernen und diese dann betreiben. Beim Kursleiter Rolf Krebber hat sich 2018 im Sommer ein Teilnehmer aus dem 2. Ausbildungskurs gemeldet und er hatte mit der Bienenhaltung begonnen.

Drei bis sechs Völker leben in der Kaiserstraße und es gibt mittlerweile auch in NRW einige JVA`s, die diesem Projekt gefolgt sind. Die therapeutische Bedeutung der Ausbildung darf nicht unterschätzt werden; es gehen ja Menschen von sehr unterschiedlicher Herkunft und Bildungsgrad sowohl miteinander als auch mit den Bienen um.

Den Namen „Zellengold“ für den Honig haben die Gefangenen des damaligen Kurses selber gewählt. Sehr doppeldeutig und klug. Was ist wohl das Gold der Zelle?

Nach erteilter Genehmigung wird jährlich das Projekt auf dem Apiscustag in Münster vorgestellt, es stößt immer auf großes Interesse bei den Besuchern!  

 

Wechselnde Referenten arbeiten mit Rolf Krebber im Ausbildungsteam, und auch für die nächsten Jahre wird dieses Projekt von Imme fortgeführt.

Bijenteelt in het detentiecentrum “JVA Lingen”

 

„De geschiedenis begint met een uitbraak, preciezer: met de grootste massale ontsnapping in de geschiedenis van het Duitse detentiecentrum “JVA Lingen” in Duitsland. Rond 10.000 zwart-gele ontsnappers was het enige tijd geleden bij vol daglicht gelukt over de hoge muren van het bakstenen gebouw aan de Kaiserstraße te vluchten. Maar geen paniek, bij de vluchtelingen ging het om een bijenzwerm van de imkerij van de inrichting“. Zo luidde de melding op 09.07.2016 in de Meppener Tagespost.

Sinds 2016 wordt de gevangenis-imkerij in de JVA Lingen door de ’Imme’ ondersteund. 15 – 20 mannen in de gevangenis nemen aan een basiscursus imkerij deel, en na 10 cursusdagen komt de groep elke 4 weken bijeen. Daarbij worden verdere bijeenkomsten vastgelegd. Het project zou zonder de medewerkers Jens Laurenz en Patricia Goldschmidt en de ondersteuning van de directeur zeker niet zo goed verlopen.

De gevangenen kunnen voor de dag X een interessante activiteit leren en die daarna ook uitoefenen. Bij de cursusleider Rolf Krebber heeft zich in de zomer 2018 een deelnemer uit de tweede opleidingscursus gemeld, dat hij met de bijenteelt begonnen was.

In de Kaiserstraße in Lingen leven er drie tot zes bijenvolken en er zijn inmiddels ook elders in het Duitse Noordrijn-Westfalen enkele gevangenissen, die dit project gevolgd zijn. De therapeutische betekenis van de opleiding mag niet onderschat worden; er gaan immers mensen van zeer verschillende herkomst en met zeer verschillende opleidingsniveaus zowel met elkaar als ook met de bijen om.

De namen „Cellengoud“ voor de honing hebben de gevangenen van de cursus destijds zelf gekozen. Zeer dubbelzinnig en clever. Wat mag het goud van de cel zijn?

Na verlening van de toestemming wordt het project ieder jaar op de Apiscusdag in Münster gepresenteerd, en het stuit telkens weer op grote belangstelling bij de bezoekers!

Afwisselende referenten werken met Rolf Krebber in het cursusteam, en ook de komende jaren zal dit project door ’Imme’ worden voortgezet.

Von Honigwaben und Zellengold

 

„Die Geschichte beginnt mit einem Ausbruch, genauer gesagt mit dem größten Massenausbruch in der Geschichte der JVA Lingen. Rund 10.000 schwarz-gelb-gewandeten Ausreißern gelang es vor einiger Zeit bei hellem Tageslicht, über die hohen Mauern des roten Klinkerbaus an der Kaiserstr. zu entfleuchen. Doch Gemach, bei den Ausbrechern handelte es sich um einen Schwarm der Anstaltsimkerei.“ So stand es am 9.7. 2016 in der Meppener Tagespost.

Seit 2016 wird über Imme die Gefängnisimkerei in der JVA unterstützt. In jedem Jahr nehmen 15-20 Männer aus der JVA an einem Grundkurs Imkerei teil und nach 10 Lehrgangsterminen trifft sich die Gruppe weiter alle 4 Wochen. Dabei werden zusätzlich Themen besprochen. Das Projekt würde sicher nicht ohne die Mitarbeiter ,besonders Jens Laurenz und Patricia Goldschmidt und die Unterstützung des Direktors so gut laufen. Die Gefangenen können für sich für den Tag x eine interessante Tätigkeit erlernen und dann betreiben. Beim Kursleiter Rolf Krebber hat sich in diesem Sommer ein Teilnehmer aus dem 2. Ausbildungskurs gemeldet und er hatte mit der Bienenhaltung begonnen.

Drei bis 6 Völker leben in der Kaiserstraße und es gibt mittlerweile einige JVA`s auch in NRW, die diesem Projekt gefolgt sind. Die therapeutische Bedeutung der Ausbildung darf nicht unterschätzt werden, so gehen ja Menschen mit sehr unterschiedlicher Herkunft und Bildungsgrad untereinander und mit den Bienen um.

Den Namen „Zellengold“ für den Honig haben die Gefangenen des damaligen Kurses selber gewählt. Sehr doppeldeutig und klug. Wer ist das Gold der Zelle?

Schon zweimal durfte das Projekt auf dem Apisticustag in Münster seine Arbeit vorstellen und stieß auf sehr großes Interesse bei den Besuchern.

Wechselnde Referenten arbeiten mit Rolf Krebber im Ausbildungsteam und auch für die nächsten Jahre soll dieses Projekt von Imme fortgeführt werden.